Wie kann man Parasiten bei Hunden und Katzen verhindern?

Diese Mikroorganismen können bei unseren Haustieren Krankheiten und schwere Symptome verursachen.
Wie kann man Parasiten bei Hunden und Katzen verhindern?

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Die Vorbeugung von Parasiten bei Hunden und Katzen ist wichtig, um ernste Krankheiten zu vermeiden. Parasiten können Tiere innerlich oder äußerlich befallen und unangenehme Krankheiten verursachen. Im folgenden Artikel erfährst du, wie du Parasiten bei Hunden und Katzen verhindern kannst.

Prävention interner Parasiten

Häufig nisten sich Parasiten im Magen-Darm-Bereich ein, wenn nicht die richtigen Vorsorgemaßnahmen getroffen werden. In der Folge können schwere Krankheiten entstehen, wobei nicht zu vergessen ist, dass die Parasiten auch Menschen befallen können.

Die Parasiten können unterschiedliche Größen erreichen und zum Teil sogar für das menschliche Auge sichtbar sein. Die häufigsten “Mitbewohner” sind:

  • Wenigborster
  • Grubenwurm
  • Bandwürmer
  • Giardien
  • Kokzidien
  • Peitschenwürmer

Die Eier der gastrointestinalen Parasiten befinden sich im Stuhl infizierter Tiere. Sie werden durch Kontakt übertragen, deshalb ist größte Hygiene wichtig. Du solltest auch darauf achten, dass sich dein Hund im Park Exkrementen anderer Tiere nicht nähert.

Kleine Tiere, wie Nagetiere, können die Verbreitung von Parasiten begünstigen. Sie können überdies auch von der Mutter auf die Welpen (durch Muttermilch oder Plazenta) weitergegeben werden.

Parasiten-Hund

Tierärzten wird regelmäßig die Frage gestellt, wie man Parasiten bei Hunden oder Katzen verhindern kann. Sie empfehlen dann Medikamente zur vorbeugenden Entwurmung, die dem Tier regelmäßig verabreicht werden müssen. Doch auch andere Maßnahmen sind wichtig, um eine Ansteckung zu vermeiden: 

  • Sammle den Stuhl ein, um das Risiko einer Kontamination zu verringern.
  • Reinige das Katzenklo und decke es ab, wenn es nicht verwendet wird.
  • Wasche dir gründlich die Hände, nachdem du in Kontakt mit dem Kot deines Haustiers gekommen bist.
  • Bringe den Hund oder die Katze einmal oder zweimal im Jahr zur Routineuntersuchung zum Tierarzt.
  • Befolge den Impfplan.
  • Vermeide Mäuse sowie Ratten im Haus und in der Nachbarschaft.
  • Verwende interne Antiparasitika, die es in Form von Tabletten, Pasten oder Pipetten zur äußerlichen Anwendung gibt.
  • Reinige Utensilien oder Behälter, aus denen dein Haustier frisst oder trinkt.

Externe Mikroorganismen

Sie sind normalerweise im Sommer oder wenn es heiß ist häufiger, da sie sich dann schneller vermehren. Wir beziehen uns auf Flöhe, Zecken und Mücken (die u.a. Leishmaniose verursachen können), Läuse und Milben.

Äußere Parasiten verursachen verschiedene Krankheiten und Symptome wie Allergien und Hautreaktionen, Anämie (durch Blutsaugen), Kratzverletzungen, körperliche Schäden, Schwäche und Babesien oder Leishmaniose, zwei für das Tier tödliche Krankheiten.

Katze

Die Verbreitung von externen Parasiten bei unseren Haustieren zu verhindern, ist sehr wichtig. Dafür gibt es verschiedene Methoden:

Außerdem empfehlen wir die folgenden Maßnahmen, um zu verhindern, dass externe Parasiten deinen Hund oder deine Katze befallen:

  • Platziere Citronella im Hause, um Mücken fernzuhalten.
  • Vermeide Behälter mit stehendem Wasser, in denen Insekten laichen können.
  • Bade deinen Hund regelmäßig mit Anti-Floh-Shampoo. Verwende nie Shampoo für Menschen.
  • Reduziere den Kontakt mit anderen Tieren, vor allem in engen Räumen.
  • Befolge den Impfplan und stärke das Immunsystem deines Haustiers.
  • Entwurme jedes Tier separat, falls du mehr als ein Tier zu Hause hast.
  • Reinige das gesamte Zubehör des Hundes oder der Katze (Bett, Katzenklo sowie Futternapf usw.) gründlich.
  • Bringe dein Tier zweimal im Jahr zur Routineuntersuchung zum Tierarzt.

Prävention ist die beste Medizin. Schütze dein Haustier vor Parasiten, damit es nicht erkrankt.


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  • Paternina-Gómez, M., Díaz-Olmos, Y., Paternina, L. E., & Bejarano, E. E. (2013). Alta prevalencia de infección por Leishmania (Kinetoplastidae: Trypanosomatidae) en caninos del norte de Colombia. Biomédica. https://doi.org/10.7705/biomedica.v33i3.780


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