Warum Haustiere Kindern gut tun

Ein Haustier bedeutet große Verantwortung, deshalb muss man bereits davor alles gut überlegen, um die richtige Wahl zu treffen und den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen. 
Warum Haustiere Kindern gut tun

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Kinder lieben Haustiere, sie fühlen sich wohl in ihrer Gesellschaft und können viel von ihnen lernen. Das Zusammenleben von Tier und Kind ist sehr vorteilhaft, denn beide entwickeln sich besser, auch wenn das Haustier schon älter ist. 

Wann ist der ideale Zeitpunkt für Haustiere?

Ein Haustier bedeutet große Verantwortung, deshalb muss man bereits davor alles gut überlegen, um die richtige Wahl zu treffen und den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen. Bis zu einem Alter von drei Jahren unterscheiden Kinder Tiere nicht von Spielzeug, auch wenn sich Tiere selbständig bewegen.

Dies bedeutet nicht, dass Babys nicht mit Haustieren zusammenleben können, doch die Reaktionen von Tier und Baby müssen genau beobachtet werden. Mit vier Jahren ist ein Kind fähig, eine wahre Beziehung zu einem Tier aufzubauen. Ab diesem Zeitpunkt werden Tier und Kind zu unzertrennlichen Freunden.

Warum Haustiere für Kinder vorteilhaft sind

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Aus diesem Grund empfiehlt es sich, das Haustier erst etwas später zu adpotieren. So kann das Kind bereits verstehen, was ein Lebewesen ist und es dementsprechend behandeln.

Doch was passiert, wenn bereits vor der Geburt des Babys ein Haustier vorhanden ist? In diesem Fall hängt alles vom Charakter des Tiers, seinem Alter und seinen Verhaltensweisen ab.

Viele Hunde oder Katzen sind eifersüchtig auf Neugeborene, da sie sich deplatziert fühlen. Um dies zu verhindern, solltest du nicht vergessen, das Tier in Spiele und Aktivitäten mit der ganzen Familie zu integrieren.

Vorteile des Zusammenlebens von Haustieren und Kindern

Wir schauen uns jetzt all die Vorteile etwas genauer an, die das Zusammenleben von Kindern und Haustieren hat. Diese Vorteile sind bereits am ersten gemeinsamen Tag zu erkennen.

1. Fördert die Entwicklung

Die Gesellschaft eines Hundes oder einer Katze in den ersten Lebensjahren hat den Vorteil, dass Kinder damit ruhiger und selbstsicherer werden. Sie leiden weniger an Stress, sind physisch aktiver und auch glücklicher.

2. Reduziert Krankheiten

Zwar befürchten viele Eltern, dass Haustiere die Gesundheit ihrer Kinder negativ beeinflussen könnten, doch in Wahrheit helfen sie, ein stärkeres Immunsystem aufzubauen. 

Kinder kommen dadurch schon in jungem Alter mit Viren und Bakterien in Kontakt, die den Organismus dazu zwingen, Antikörper zu produzieren, um sie abzuwehren. Hunde- oder Katzenhaare auf dem Boden reduzieren die Gefahr für zukünftige Allergien um bis zu 50%.

Nicht alles ist rosig, denn es gibt auch Krankheiten, die durch Tiere übertragen werden, jedoch vom Organismus eines Kindes nicht besiegt werden können. Dazu zählen zum Beispiel Parasiten oder Pilzerkrankungen. Um zu verhindern, dass sich das Kind damit ansteckt, muss das Haustier entsprechend geimpft und entwurmt werden.

Haustiere und Kinder

3. Der erste Freund

Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich um ein Einzelkind handelt, denn das Haustier wird zum besten Freund des Kindes. Zusammen können beide Abenteuer bestehen, spielen und sich gegenseitig um sich kümmern. Es gibt kein besseres Kindermädchen als ein Hund, denn er wird seinen kleinen menschlichen Freund in jeder Hinsicht unterstützen und ihm immer helfen.

4. Kinder lernen Verantwortung

Kinder ab sechs Jahren können bereits Verantwortung übernehmen und verstehen, was es bedeutet, ein Lebewesen zu pflegen. Sie lernen, dass auch Tiere fühlen und verantwortungsbewusst behandelt werden müssen. Dies ist der ideale Zeitpunkt, dass sie bei der Pflege des Tieres mithelfen. Folgende Tätigkeiten können das Verantwortungsbewusstsein bei Kindern fördern:

  • Futter geben und den Trinknapf füllen.
  • Mit dem Tier spazieren gehen.
  • Das Haustier baden.
  • Das Spielzeug des Tieres aufräumen.
  • Es bei einer Reise im Auto pflegen.
  • Das Tier belohnen, wenn es brav ist.
  • Ihm verschiedene Tricks beibringen.
  • Den Käfig, Schlafplatz usw. reinigen.

5. Besseres Einfühlungsvermögen

Für Kinder haben Hunde oder Katzen eine therapeutische Wirkung, wenn sie Probleme haben. Kinder, die Haustiere haben, sind in der Regel hilfsbereiter und haben weniger Probleme, Freundschaften mit Gleichaltrigen zu schließen. Sie sind normalerweise weniger aggressiv und haben keine Kommunikationsprobleme.


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